Bis
in die siebziger Jahre hinein war der Bereich zwischen dem Düsseldorfer
Hauptbahnhof und dem Ortsteil Oberbilk industriell genutzt. Als Ende der
siebziger Jahre dann das letzte dort ansässige Stahlwerk seine Tore
schloß, erhielt die Stadt Düsseldorf die Chance, hier eine städtebauliche
Neuordnung einzuleiten. Durch eine Öffnung des Hauptbahnhofes nach
Osten hin konnte der Ortsteil Oberbilk an die City angebunden werden. Den
Standortvorteil des Hauptbahnhofes nutzend sollte hier ein neues Büro-
und Dienstleistungszentrum entstehen. Als Ergebnis eines Wettbewerbes erhielten
wir zusammen mit der Architektengemeinschaft Hauptbahnhof-Oberbilk den Auftrag,
den städtebaulichen Mittelpunkt f?r dieses Neubaugebiet östlich
des Hauptbahnhofes zu entwickeln. Der achteckige bzw. quadratische Platz
erschließt unmittelbar den neuen Haupteingang Ost des Bahnhofes und
beherbergt in den vier den Platz umgebenden Baukörper etwa 40.000 qm
Büro- und Geschäftsfläche. Neben verschiedenen Büromietern
sind hier die Düsseldorfer Volkshochschule und die Finanz- und Arbeitsgerichte
untergebracht. Drei überdimensionale Torbögen führen vom
Bertha-von-Suttner-Platz aus auf die umliegenden Erschliessungsstraßen. |